In Kooperation mit der Tagesförderstätte Harbigstraße informiert der Landesverband Epilepsie Berlin-Brandenburg e.V. über die geplanten Behandlungszentren für
Erwachsene mit geistiger und schwerer Mehrfachbehinderung (MZEB).
Wenn Menschen mit schwerer
Mehrfachbehinderung krank werden, fällt die Diagnose oft nicht leicht. Häufig ist es auch bei bestehender Diagnose schwierig, geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu
finden. Zwar gibt es in Berlin Einrichtungen, die ambulante und stationäre Behandlungsmöglichkeiten vorhalten, aber abgesehen davon, dass sie dem Bedarf bei weitem nicht gerecht werden können, stoßen viele dieser Einrichtungen schnell an ihre personellen und
zeitlichen Grenzen.
Dies könnte sich jetzt − zumindest im Bereich der ambulanten Versorgung − ändern. Mit dem § 119C SGB V hat der Gesetzgeber im vergangenen Jahr die
Voraussetzungen zur Einrichtung von Medizinischen Behandlungszentren für
Erwachsene mit geistiger und schwerer Mehrfachbehinderung (MZEB)
geschaffen, um auch für diesen Personenkreis eine qualitativ hochwertige und spezialisierte Versorgung aufbauen und anbieten zu können.
Die Veranstaltung in der Tagesförderstätte Harbigstraße will gemeinsam mit spezialisierten Medizinern und Politikern ausloten, welche Möglichkeiten sich aus der neuen gesetzlichen Regelung ergeben, wo Versorgungszentren geplant sind und welche Anforderungen sich aus der Sicht von Angehörigen und Betreuern ergeben.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung bis zum 18. Februar wird gebeten.
Hier finden Sie den Flyer mit Programm und Anmeldung zum Download.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung.