Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation
Gehörlose Menschen sehen sich nicht per se als behindert. In der Selbstdefinition sprechen sie von sich selbst als sprachliche Minderheit und einer eigenständigen Kultur, die sich über die Gebärdensprache definiert und nicht über das Defizit des „Nicht-hören-Könnens“.
Schwerpunkte
- Begegnung mit der Welt der Hörenden bzw. der Welt der Gehörlosen
- gebärdensprachliche Kommunikationsformen
- Förderung des systematischen Sprachaufbaus, Artikulationsunterricht, Absehschulung, der optischen Orientierung und des Vibrationssinnes
- Hörtraining sowie eine optimale Nutzung von technischen Hilfsmitteln
- Abstimmung der Bildungsinhalte auf die individuelle Art der Kommunikation
- Berücksichtigung der Schriftsprache
- Inklusion von Menschen mit Hörbehinderung
Ziele
- Die Teilnehmenden bekommen einen kultursensiblen Einblick in die Kultur der Gehörlosen und die Bedürfnisse in der Förderung und Kommunikation gehörloser Menschen.