Schreibwerkstatt: Auswertung und Fortschreibung von Teilhabeplänen (z.B. TIP, BENI, BEI-NRW etc.)

Zielauswertung, Berichte zur Wirkungskontrolle in der Eingliederungshilfe 

Für die Ersterhebung der Teilhabeplanung (nach § 106 SGB IX) sind die Träger der Eingliederungshilfe zuständig. Spätestens ab der ersten Evaluation, fließt die Expertise der pädagogischen Fachkräfte von Diensten der Eingliederungshilfe mit ein. Unabhängig von landesspezifischen Formularen basiert eine Folgebewilligung auf dem Berichtswesen der Leistungserbringer. Es ist ein Verlaufsbericht der erbrachten Teilhabeassistenz mit Zielauswertung und Zielfortschreibung zu erstellen. Dies dient dem Leistungsträger als Grundlage um zu beurteilen, ob die bewilligten Fachleistungsstunden auch zielgerichtet und wirtschaftlich eingesetzt wurden. Gelingt das nicht, behält der Kostenträger sich das Recht vor, Leistungen rückwirkend zu kürzen.

Diese Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe, die das Schreiben von Verlaufsberichten zur Zielauswertung (ehemals Entwicklungsberichten) für Menschen mit Teilhabeeinschränkungen üben möchten. Erste Grundkenntnisse der ICF werden vorausgesetzt.

Schwerpunkte

• Kenntnis, welche strukturellen Voraussetzungen für das Berichtswesen trägerseits gegeben sein sollten
• Anwendung der ICF im Rahmen der Evaluation von Teilhabeplanungen
• Ableiten, formulieren und evaluieren von Zielen
• Planen und auswerten von Maßnahmen
• fachgerechtes Formulieren von Verlaufsberichten
• Fallbeispiele aus der Praxis werden bearbeitet

Ziele

• Rollenkonzept, Struktur in der Zielauswertung und Wirksamkeitskontrolle im Rahmen der Teilhabeplanung sind bekannt
• fachgerechtes Formulieren von Berichten

Methoden

• Vortrag, Diskussionen, Erfahrungsaustausch, Literatur