Lebenshilfe Bildung
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Hinweis:

Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.

Grafischer Text: damit jeder dazu gehört

Selbstschutz und Selbstverteidigung

Termin(e)

Dozent: Alexander Schmolke, Deeskalationstrainer, Kommunikationstrainer, Coach und Alexander Michalsky, Einsatzbeamter bei der Personenfahndung

Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in der Behindertenhilfe, Interessierte

Teilnehmerzahl: 18

Kosten: 290 €

Anmeldung:



Selbstschutz und Selbstverteidigung bedeutet vor allem im Kontext von helfenden Berufen, zuerst die eigene körperliche und mentale Integrität niemals aufzugeben und gleichzeitig den besonderen rechtlichen wie ethischen Anforderungen im eigenen Handeln Rechnung zu tragen. So mag man mit der gefährlichen Handlung einer hilfebedürftigen Person konfrontiert sein, diese Handlung ist jedoch nicht zwangsläufig böswillig. Ich selbst muss mich dagegen jedoch einfach, effektiv und rechtskonform schützen können; bin aber mitunter körperlich unterlegen. Ein Ausgleich all dieser Unwägbarkeiten ist notwendig. 

Schwerpunkte 

  • Sicherheitschecklisten und Grundsicherheitsregeln 
  • Einfache und kurze verbale und nonverbale Intervention unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung der individuellen Sicherheit 
  • Recht der Notwehr mit Besonderheiten in helfenden Berufen 
  • Positionierung und Bewegen in dem Raum, der zu Verfügung steht 
  • Bewegungsmöglichkeiten an und gegenüber derjenigen Person, welche meine Sicherheit gefährdet 
  • Interventionsmöglichkeiten gegen Schläge, Tritte, Greifen, geworfene oder geschwungene Gegenstände 
  • Bearbeiten individueller Fragestellungen 

Ziele 

  • Das Ziel der Fortbildung ist die Herstellung maximal möglicher, individueller Sicherheit bei einer Konfrontation mit Übergriffen oder gar Angriffen. Sicherheit bedeutet hier zunächst Handlungssicherheit, auch rechtliche. Die Fortbildung bietet dabei ein abgestuftes System an, welches von der Vorausschau bis zum rein körperlichen Aspekt der Selbstverteidigung reicht und auch Aspekte der verbalen Intervention, des Notwehrrechts, der ethischen Maßstäbe helfender Berufe wie auch persönliche Motive und Fähigkeiten der Teilnehmenden mit einbezieht. Der Erhalt einer gleichwohl helfenden Haltung trotz der Verteidigungshandlung ist hier wichtig. 

Methoden 

  • Gruppenarbeiten, Vorträge, Positionierungsübungen und verbale Übungen, Bewegungsübungen in der Gruppe und in Übungspaaren sowie mit den Trainern