Familiensenatorin Sandra Scheeres, Vorstand und Geschäftsführung der Lebenshilfe Berlin haben Kinder mit und ohne Behinderung in den Sommerurlaub verabschiedet. Auf dem Gelände Haus der Lebenshilfe im Berliner Wedding startete am 25. Juni die erste Integrationsreise dieses Jahres an die Ostsee nach Ueckermünde.
Eltern, Pflegeeltern und Betreuende freuen sich mit den Kindern und Jugendlichen auf erlebnisreiche Ferien. So wie die 11jährige Annemarie, die sich ganz besonders freut, mal frei zu haben von der Schule. Oder mal weg zu sein von den Eltern, wie der gleichaltrige Jay Luca erzählt.
Sandra Scheeres: „Über ein Jahr mussten Kinder, Jugendliche und Familien ihre sozialen Kontakte stark einschränken. Das war keine leichte Zeit, gerade für die Heranwachsenden. Noch ist das Virus weltweit nicht besiegt, noch müssen viele Menschen geimpft werden. Aber wir können deutliche Lockerungsschritte gehen und Erholungsreisen anbieten. Unsere Sommerferienangebote der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendverbandsarbeit und der Familienförderung sind attraktiv: Sie bieten Kontakte mit Gleichaltrigen, Sport und Bewegung, Spielen und Austausch in der Gruppe, Kultur und Reisen und das Zusammensein im erweiterten Familienkreis. Besonders freue ich mich, zum Ferienbeginn die erste Integrationsreise für Kinder und Jugendliche in den Urlaub verabschieden zu können. Ihnen und allen anderen Kindern, Jugendlichen und Familien wünsche ich eine entspannte Zeit, sommerliche Temperaturen, viel Sonne und schöne Ferien!“
Insgesamt wird es in den Sommermonaten 23 Integrationsreisen mit rund 600 Teilnehmenden geben, die vom Land Berlin mit 260.000 Euro bezuschusst werden. Die Reisen werden von sechs Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe durchgeführt. Die Reise nach Ueckermünde wurde organisiert von den Familienentlastenden Diensten der Lebenshilfe Berlin.
Bericht in der rbb Abendschau (ab Minute 01:05 bis 01:55)