Aktuelles

Prüfgruppe der Lebenshilfe unterstützt Robert-Koch-Institut bei Dokumenten in Leichter Sprache

Vorlesen

Ein Mann prüft ein Dokument und macht Haken.  Stefan Albers/Lebenshilfe Bremen

Die Leichte-Sprache-Prüfgruppe der Lebenshilfe Berlin hat wichtige Informationen zum Corona-Virus für die Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf Leichte Sprache geprüft. Das Team für Leichte Sprache konnte so einen Beitrag für barrierefreie Informationen zur Corona-Pandemie für Menschen mit Beeinträchtigung sowie Migrant:innen beim RKI leisten.

Nachdem im April 2020 bereits allgemeine Informationen des RKI in Leichter Sprache zum Corona-Virus von der Prüfgruppe auf Verständlichkeit geprüft wurden, gab es nun den Auftrag, wichtige Dokumente zum Thema „Impfen“ durchzusehen und freizugeben.

Zu den Dokumenten gehören:

• ein Anamnese-Fragebogen für die Corona-Schutzimpfung in Leichter Sprache und
• ein Aufklärungs-Merkblatt zur Schutzimpfung gegen COVID-19 in Leichter Sprache.

Im RKI wurden die Texte nach den Regeln der Leichten Sprache übersetzt. Regelgetreues Übersetzen bedeutet allerdings nicht, dass ein Text auch tatsächlich verständlich ist. Genau an dieser Stelle kam die Prüfgruppe der Lebenshilfe Berlin zum Einsatz, um die beiden Texte des RKI auf klar und einfach nachvollziehbare Informationen zu prüfen.

Drei Prüfer:innen arbeiten bereits seit 2014 nach einer Fortbildung im Rahmen des Projekts „Leben wie ich will“ an der Verständlichkeit von Texten in Leichter Sprache.
Mit der Gründung des Büros für Leichte Sprache der Lebenshilfe Berlin 2016 kamen vier weitere Prüfer:innen hinzu, so dass das Prüfer-Team zurzeit aus sieben Menschen besteht, die zum großen Teil auch in den Einrichtungen der Lebenshilfe wohnen.

Es ist eine große Freude, dass einem so wichtigen Institut wie dem RKI geholfen werden konnte und Menschen Zugang zu einfachen und leichten Informationen ermöglicht wird.
Als Dankeschön hat die Prüfgruppe eine Einladung des RKI erhalten. Das Treffen in den Räumen des Robert-Koch-Instituts wird geplant, wenn die Corona-Bedingungen es zulassen.

Zur Seite des RKI in Leichter Sprache

Twitter aktivieren