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Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe beteiligen sich an internationalem Kunstprojekt

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Arbeiten der Klient:innen, die während des Projekts „Mask over the Mask“ entstanden sind.
Arbeiten der Klient:innen, die während des Projekts „Mask over the Mask“ entstanden sind.

Eine Bastelgruppe der Wohnstätte 3 der Lebenshilfe Berlin in Neukölln hat im Frühsommer 2021 an einem internationalen Mail-Art-Projekt zum Thema „Mask over the Mask“ teilgenommen. Am 9. Dezember 2021 hat die Gruppe die online veröffentlichten Arbeiten und die Beteiligung in Form eines Empfangs innerhalb der Wohnstätte gewürdigt.

Bei dem Mail-Art-Projekt „Mask over the Mask“ geht es um die Sensibilisierung der Wahrnehmung, die Reflektion sozialer und politischer Realität und das Brechen gewohnter Seh- und Sichtweisen. Dabei wurden Bild-Vorlagen einer Maske zur Verfügung gestellt, die durch die Klient:innen gestaltet und bemalt wurden.

Der Leiter der Bastelgruppe freute sich über die Einladung für das Projekt: „Ein befreundeter Künstler hat mich per Brief auf das Projekt aufmerksam gemacht. Unsere Klient:innen waren sofort begeistert von der Idee, da wir die Bildvorlage der Maske als Gruppe bearbeitet haben. Nach der Ausstellung im Oktober 2021 in Brescia/Italien gingen die Bilder als digitaler Katalog online und alle Bewohner:innen, die mitgemacht haben, konnten sich noch gut erinnern. Die Freude über die eigenen Bilder und die der anderen Künstler:innen war sehr groß, so dass wir einen kleinen Empfang mit den Ausdrucken in unserer Wohnstätte veranstaltet haben.“

Ausgestellte Werke des Kunstprojekts "Mask over the Mask".
Ausgestellte Werke des Kunstprojekts "Mask over the Mask".

Insgesamt haben sich 536 Teilnehmer:innen aus 36 Ländern künstlerisch und kreativ an dem Projekt beteiligt. Alle eingereichten Arbeiten wurden darüber hinaus in einem virtuellen Katalog ausgestellt.

Die gemeinschaftlich entstandenen Arbeiten der Gruppe finden Sie unter dem folgenden Link:

https://bit.ly/3mXdFJu

Die Klient:innen der Bastelgruppe treffen sich seit 2018 ein- bis zweimal wöchentlich, gruppenübergreifend innerhalb der Wohnstätte. Dabei steht die Freude am bildhaften Gestalten und das Erkennen und Ausleben der eigenen Kreativität im Vordergrund. Durch einen kontinuierlichen Prozess entstehen ganz individuelle Werke und Gruppenarbeiten. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass durch diese Vorgehensweise Vorbehalte über eigene Fähigkeiten abgebaut werden können und jeder Mensch auf seine Art und Weise kreativ sein kann.

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