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Berliner Freiwilligentage: Lebenshilfe Klientinnen und Klienten putzen Stolpersteine

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Stoplersteine putzen mit der Lebenshilfe Berlin bei den Berliner Freiwilligentagen

Im Rahmen der Berliner Freiwilligentage haben sich Menschen mit Beeinträchtigung der Lebenshilfe Berlin am 17. September ehrenamtlich engagiert. Klientinnen und Klienten des TagesCenters Spandau putzten mit Kornelia Goldbach vom Freiwilligenmanagement Stolpersteine in der Stadt.

Bei angenehmen Wetter und Sonnenschein ging es am Donnerstag mit einer Gruppe von beeinträchtigten Menschen durch Spandau. Ausgestattet mit Schwämmen, Tüchern, Putzmittel und Rosen machten sich die Freiwilligen auf den Weg, um Stolpersteine zu putzen. Die goldenen Steine sind überall in Berlin, Deutschland und Europa auf den Gehwegen zu finden und tragen eine Gravur von Namen und Daten ermordeter Juden zu Zeiten des Nationalsozialismus.

Die Idee dahinter ist die, dass so an die vielen Millionen getöteter Menschen erinnert wird, die den schrecklichen Verbrechen der Nazis zum Opfer gefallen sind. Der Künstler und Initiator Günther Demnig begann 1992 die ersten Stolpersteine zu verlegen. 2019 wurde der 75.000. Stolperstein in Memmingen auf Gehwegen eingelassen.

Die Klientinnen und Klienten des TagesCenters machten sich nach einer kleinen Anleitung von Kornelia Goldach gleich an die verantwortungsvolle Aufgabe. Mit einem Klecks Putzmittel auf einem Schwamm wurden die Stolpersteine gesäubert. Anschließend wurde der Stein mit einem Trockentuch poliert. Am Ende legten die Klientinnen und Klienten eine Rose auf jeden Stolperstein.

Nachdem die Gruppe an drei unterschiedlichen Stellen mehrere Stolpersteine geputzt hatte, gab es noch einen gemeinsamen Ausklang in einem Café in Spandau.

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