Am 25.09.2022, dem Marathontag, traf sich unser Team um 6:30 Uhr an der Absperrung beim Bundeskanzleramt: Freiwilligenkoordinatorin Kornelia Goldbach, Mitarbeiter Axel Wellpott und sechs weitere ehrenamtliche Helfer der Lebenshilfe Berlin.
Einteilung der Gitterboxen vom Team des SCC Berlin: zwei Boxen für jeweils 300 Kleiderbeutel der Laufteilnehmer:innen nach Startnummern aufgeteilt.
Bei Manchen ist es mit einem einfachen Laufdress nicht getan…
Wenn die Hauptarbeit der Kleiderbeutelannahme geschafft ist, gibt es wieder Gelegenheit zum Austausch über das Erlebte und Gesehene.
Die Boxen sind schließlich gut gefüllt und mehr oder weniger gut sortiert.
Kaum ist der letzte Kleiderbeutel angenommen – für die im letzten Block Startenden – ist auch schon der strahlende Sieger, Eliud Kipchoge aus Kenia, mit Weltrekordzeit im Ziel!
Langsam kehren auch die „normal Sterblichen“ zurück… Nach der Tortur der überlangen Strecke sind sie sehr empfänglich für ein paar nette Worte und den Hinweis, wo die Duschen zu finden sind.
Shake-hands unter Corona-Bedingungen – einige sind besonders gut aufgelegt und es gibt viel Lob und Anerkennung von beiden Seiten! Unsere Helfer sind umso eifriger bei der Sache. Alle finden sich peu à peu immer besser zurecht und geben sich cool und souverän.
Ein langer und anstrengender Tag geht langsam zu Ende und man zieht Bilanz und informiert Familie und Freunde.
Für uns steht nach zehn Stunden Einsatz fest: für heute reicht es wirklich, aber schon morgen werden wir uns nur noch an die tollen Begegnungen mit den Läufer:innen aus aller Welt, das kameradschaftliche Miteinander und die spektakuläre Atmosphäre erinnern.
Schließlich waren wir auch maßgeblich beteiligt, als ein weiteres Mal der Weltrekord in Berlin gelaufen wurde!
Bilder und Text: Axel Wellpott
Der Autor am Ziel des 14. Berlin-Marathon 1987.