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Demokratie stärken durch freiwilliges Engagement

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Geputzte Stolpersteine mit gelben Rosen in Neukoelln.

Im Rahmen der Berliner Freiwilligentage hat das Freiwilligenmanagement der Lebenshilfe Berlin mit seinem ehrenamtlich tätigen inklusiven Helfer:innen-Team zu einem besonderen Stadtspaziergang in Berlin Neukölln eingeladen.
Gemeinsam mit dem Bezirksbeauftragten für Engagement in Neukölln, Philipp Rhein starteten wurde eine Mit-Mach-Aktion für das Erinnern gestartet.

Es trafen sich 14 Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigung und/oder Lernschwierigkeiten auf der Karl-Marx-Straße, um sich gemeinsam an Personen, die im Zweiten Weltkrieg umgebracht wurden zu erinnern. 
Die meisten von ihnen waren Jüdinnen und Juden. 

Für viele dieser Ermordeten gibt es Gedenksteine. Sie heißen Stolpersteine, die wir auf Gehwegen finden. Auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln wurde einige dieser Steine von Schmutz und Verwitterung gereinigt werden. 

Die Biographien der Menschen die einst an den Adressen wohnten, wo wir nun die Stoplersteine finden, erlaubten den freiwilligen Helfern und Helferinnen einen kleinen Einblick in ihr Leben. Der gemeinsamer Austausch ließ ihr Schicksal vor den inneren Augen eines jeder Helfers und Helferin aufleben. 
Auf den wieder glänzenden Stein wurden bunte Rosen hinterlegt. 

Erinnerung als Zeichen gegen das Vergessen und für Demokratie.

Kornelia Goldbach
Ehrenamtskoordinatorin
Freiwilligenmanagement der Lebenshilfe Berlin

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