Aktuelles

Inklusive Poet:innen rocken das Kulturhaus Spandau

Vorlesen

Mit über 70 Gästen ist das Kulturhaus Spandau – ein bekannter Ort für Poetry Slam – bis auf den letzten Platz gefüllt, als am 16. Mai elf Poet:innen mit und ohne Beeinträchtigung eigene Texte vortragen. Manche sind kreative Texter, andere zeigen plötzlich ungeahntes schauspielerisches Talent.

„Ich wünsche mir eine Freundschaft, die stark ist wie Herkules,“ beginnt ein Künstler aus der WG 54 sein Gedicht und beendet es mit „Ich wünsche mir eine Freundschaft, die leicht ist wie ein Tanz.“ Seine Poesie und sein leidenschaftlicher Appell an die Freundschaft berühren das Publikum sehr. 

Seine Kolleg:innen auf der Bühne sind genauso einzigartig und die Auftritte sehr verschieden. Ein inklusives Duo beispielsweise bewegt die Zuschauer:innen mit dem Gedicht ‚Weinen‘. Ein anderer Poet stellt sich vor als neuer Bunteskanzler – das t ist kein Druckfehler –, der sich für die Welt in ihrer Vielfalt einsetzt. Den Abend moderieren der Slamer Lars Ruppel zusammen mit einem der Poeten. Sie machen das mit viel Herz und Kreativität.

Sie haben den Auftritt verpasst? Es gibt eine zweite Chance. 
Die Poetry Slamer treten noch einmal auf: am 9. Juli, 16 Uhr im Haus der Lebenshilfe, Dohnagestell 10 im Rahmen des Marktes der Möglichkeiten.

Übrigens: Der inklusive Poetry-Slam und die drei Vorbereitungskurse wurden von der Aktion Mensch gefördert, herzlichen Dank.

Twitter aktivieren