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„One Billion Rising“: Lebenshilfe Berlin steht auf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

14.02.2022

Die Mutstelle der Lebenshilfe Berlin macht am 14. Februar 2022 vor dem Brandenburger Tor im Rahmen des weltweiten Protests gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf Hilfsangebote und inklusive Mut-Mach-Videos aufmerksam.

Logo One Billion Rising 2022

Die Mutstelle der Lebenshilfe Berlin macht am 14. Februar 2022 vor dem Brandenburger Tor im Rahmen des weltweiten Protests gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf Hilfsangebote und inklusive Mut-Mach-Videos aufmerksam.
Die weltweite Kampagne „One Billion Rising“ (auf Deutsch: „Eine Milliarde erhebt sich.“) setzt sich für die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern ein und fordert friedlich und kreativ ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Laut UN-Statistik wird eine von drei Frauen und Mädchen auf der Welt im Lauf ihres Lebens Opfer körperlicher und seelischer Gewalt. Sie sind die „eine Milliarde“. Um auf dieses Unrecht aufmerksam zu machen, rief die New Yorker Künstlerin Eve Ensler im September 2012 die Aktion „One Billion Rising“ ins Leben. Seitdem sind Frauen und Mädchen, Männer und Jungen am Valentinstag aufgerufen, an öffentlichen Orten gemeinsam gegen Gewalt zu protestieren.

Die diesjährige Demonstration mit dem Motto „Rise! Resist! Unite! findet am 14. Februar 2022 zwischen 17.30 Uhr und 18.15 Uhr vor dem Brandenburger Tor statt – mit Abstand und FFP2-Maske. Auch die Mitarbeiterinnen der Mutstelle der Lebenshilfe Berlin werden wieder dabei sein und auf die spezielle Gefährdung von Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigung aufmerksam machen.

Die Mutstelle bietet professionelle psychologische Beratung bei sexuellen Übergriffen gegen Menschen mit Beeinträchtigung in Sprechstunden und Therapiesitzungen an. 2015 initiierte die Mutstelle eine inklusive „One-Billion Rising“-Choreographie und machte den Tanz in Kursen und Videos Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich.

Vor zwei Jahren drehte die Mutstelle zudem mehrere inklusive Videos, die Mut machen sollen und eine Anleitung für einen mutigen und selbstbewussten Umgang mit Gewaltvorfällen geben. So sollen Betroffene befähigt werden, sich vor sexuellen Übergriffen zu schützen. Die Mutstelle wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.

Die Videos finden Sie unter folgendem Link auf dem YouTube-Kanal der Lebenshilfe Berlin:

https://bit.ly/3sg7F08


Die Lebenshilfe Berlin engagiert sich seit 1960 als gemeinnützige Selbsthilfe-Organisation mit mehr als 1.300 Mitgliedern für Menschen mit Behinderung und ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben mitten in der Gesellschaft. An über 100 Standorten unterstützen rund 2.000 Mitarbeiter:innen Menschen mit Behinderung und ihre Familien. Ein breites Angebot an Dienstleistungen orientiert sich am Leitbild der Inklusion.